Signifie étymologiquement «cheval de l'aube»; plus ancien ancêtre connu du cheval.

Ältester bekannter Vorfahre des Pferdes.

Région anatomique comprise entre la partie proximale du fémur et le bord supérieur du bassin, incluant l'articulation coxo-fémorale.

Körperregion um die Hüftgelenke mit ihren knöchernen Anteilen (Oberschenkelknochen, Beckenknochen) und den angrenzenden Weichteilen.

Énarthrose (articulation sphéroïde) située entre l'os du bassin (surface semi-lunaire de l'acétabulum) et la tête du fémur (Caput femoris).

Kugelgelenk zwischen der Pfanne des Beckenknochens (Facies lunata des Acetabulums) und dem Kopf des Oberschenkelknochens (Caput femoris).

Aus der Merychippusgruppe ging eine Seitenlinie hervor, die als Hipparion bekannt ist. Diese Art verbreitete sich wieder über die Beringstrasse nach Asien, Europa und sogar bis nach Afrika nachdem in Folge geologischer und klimatologischer Umwälzungen die Pferdeartigen in Eurasien ausgestorben waren. Es waren dreizehige Grasfresser. Ihre Art war sehr erfolgreich und entwickelte sich in der Folge in vier Entwicklungslinien mit sechzehn Spezies weiter.

Habitat: Wald - Grasland - Grassteppe - Savanne

Der letzte Vertreter der Pferdeartigen auf dem amerikanischen Kontinent war der Hippidion, welcher sich vermutlich aus Dinohippus entwickelt hatte. Mit einem Stockmass von 1.60 bis 1.70 m hatte er eine stattliche Grösse, vergleichbar mit heutigen Pferden. Hippidon lebte noch während der letzten Eiszeit in Südamerika, starb aber kurz darauf aus. Sein Verschwinden hängt möglicherweise mit dem Erscheinen des Menschen in Südamerika im selben Zeitraum zusammen. Das Pferd kehrte erst im 15. Jh. mit den spanischen und portugiesischen Conquistadoren in domestizierter Form wieder nach Amerika zurück.

Les Romains utilisaient comme protection du sabot des semelles de métal dont les quatre rebords relevés se terminaient chacun par un œillet: les hipposandales pouvaient être attachées au sabot par une lanière de cuir.

Von den Römern als Hufschutz verwendete metallische Platte mit Aufzügen an vier Seiten, die in vier Oesen endeten, durch die die Hufplatte mit einem Band am Huf befestigt werden konnte.

Der Hypohippus war ein hoch spezialisierter Laubäser. Seine drei-zehigen Gliedmassen stellten eine Anpassung an den weichen Waldboden dar. Er hatte einen langen Hals und relativ kurze Beine. Gelebt hat er vor etwa 17 bis 11 Millionen Jahren im heutigen Nebraska, Colorado und Montana (USA) und gehört zusammen mit Megahippus und Anchiterium zur Linie der Anchiterien, die sich über mehrere Millionen Jahre verbreiteten.

Habitat: Wald

Diese Gattung erschien vor rund 20 Millionen Jahren im heutigen Nordamerika. Mit rund 1m Schulterhöhe war diese Spezies von ähnlicher Grösse wie Parahippus. Die beiden Gattungen waren sich generell sehr ähnlich und es ist schwierig ihre fossilen Überreste auseinanderzuhalten, da gewisse Spezies koexistierten.
Die Molaren hatten hohe Kronen und waren mit hartem Schmelz überzogen, welcher in tiefen Furchen gefaltet war. Dies erlaubte es Merychippus grössere Mengen Gras zu fressen und es wird angenommen das dieser Equide zum Teil in Savannengebieten lebte.
Wie Parahippus fusste Merychippus auf der Spitze der mittleren Zehe; die beiden benachbarten Zehen waren verkürzt aber noch vorhanden. Die weichen Ballen waren weiter zurückgebildet, und die Sehnen und Bänder in der distalen Gliedmasse waren stärker ausgebildet. Die Speiche war mit der Elle fusioniert, wodurch die Rotation der Gliedmasse unmöglich wurde.
Aus Merychippus gingen ca 20 Arten hervor, welche in unterschiedlichen Habitaten lebten und sowohl spezialisierte Grasfresser als auch Laubfresser beinhalteten.

Mesohippus entwickelte sich vor rund 40 Millionen Jahren während des kühleren, saisonalen Klimas in Nordamerika. Es hatte eine Schulterhöhe von ca 50 cm und hatte an den Vorder- und Hintergliedmassen nunmehr nur noch drei Zehen, wobei die mittlere Zehe jeweils stärker ausgeprägt war. Verglichen mit seinen Vorgängern, war sein Rücken war nicht mehr so stark gekrümmt, Beine und Hals waren länger, und der Gesichtsschädel schmaler.
Anhand seiner Zähne vermutet man dass Mesohippus' Nahrung vorwiegend aus Blättern und einigen Gräsern bestand, und weniger aus weichen Beeren und Knospen wie bei seinen Vorgängern. Seine Prämolaren waren den Molaren bereits sehr ähnlich, was darauf hinweist das Mesohippus besser für das Kauen eine raufaserige Pflanzennahrung ausgestattet war.

Lebensraum: Grassteppe

Die Vertreter dieser Gattung waren mit 50 kg etwas grösser und hatten längere Gliedmassen und Schädel. Sie lebten im heutigen Nordamerika und koexistierten dort mit Mesohippus bevor dieser ausstarb.
Miohippus' seitliche Zehen waren weiter zurückgebildet und berührten den Boden vermutlich nur noch beim schnellen Laufen und auf weichem Boden. Bei den Zähnen lassen sich zum ersten Mal die pferdetypischen Kämme erkennen, die das Zermahlen einer raufaserigen Pflanzennahrung erleichterte.
Bis zu diesem Zeitpunkt existierten nur ein bis zwei Pferdegattungen zur selben Zeit. Miohippus war der Ursprung der ersten grösseren Diversifizierung der Pferdeartigen und aus ihm gingen mindestens drei Gattungen mit vielen verschiedenen Arten von Wald- und Steppenbewohnern hervor.

Habitat: Grassteppe

Neohipparion hat seinen Namen, weil sich seine Verbreitung auf die „Neue Welt“ (Amerika) zu beschränken scheint. Er lebte vor 16 bis 5 Millionen Jahren und war ca. 1 m gross. Vor etwa 10 Millionen Jahren gab es auf der Erde eine unglaubliche Vielzahl von Arten und Unterarten von Urpferden, grossen und kleinen Hipparionen, Protohipparionen und echten Equiden, von waldbewohnenden Laubäsern bis zu auf weiten Ebenen weidenden Grasfressern, von denen aber nur wenige Linien in der Evolution erfolgreich waren und zum rezenten Wildpferd führten.

Habitat: Wald - Grasland - Grassteppe - Savanne

Vor ca. 50 Millionen Jahren, am Anfang des mittleren Eozäns, entwickelte sich Orohippus aus einer Form des Hyracotherium, welchem es in Grösse und Statur sehr ähnlich war. Die Vordergliedmassen endeten noch immer in vier und die Hintergliedmassen in drei Zehen.
Die Zähne von späten Orohippus-Formen waren besser an eine gröbere Nahrung angepasst, welche Blätter und möglicherweise auch erste Gräser enthielt. Einer der Prämolaren entwickelte sich in Form und Funktion ähnlich zu einem Molaren, wodurch eine grössere Kaufläche entstand.
Zu dieser Zeit begann das Klima langsam kälter zu werden. Dies initiierte einen Wandel in der Zusammensetzung der Vegetation, welcher in den nächsten paar Millionen Jahren von statten gehen würde.

Vermutetes Habitat: Subtropischer Regenwald bis Grasland

Wie auch Miohippus hatte Parahippus je drei Zehen an Vorder- und Hintergliedmassen; er war jedoch das erste Urpferd, welches ausschliesslich die mittlere Zehe bzw deren unterstes Glied (Hufbein) belastete. Das Horn der Krallen formte sich langsam zu Hufen. Der Ballen begann sich als Ballenpolster, Strahl und Strahlpolster in den Huf einzufügen. Einige der Knochen in der distalen Gliedmasse waren bereits fusioniert und stabilisierten so die Beine; dies schränkte allerdings die Rotation der Gliedmassen ein.
Die Muskeln der Gliedmassen verlagerten sich näher zum Rumpf, was dazuführte, dass die unteren Beinmuskeln lange kräftige Sehnen ausbildeten. Diese stabilisierten die Gliedmasse und erlaubten die effiziente Übertragung der Muskelkraft.
Parahippus' Nahrung bestand wohl aus einer Mischung von Gräsern und Blättern. Er hatte Backenzähne mit hohen Kronen und es wird angenommen dass er zu einem gewissen Mass in der Steppe lebte und dort Gras frass.
Parahippus war ausserdem wahrscheinlich einer der ersten Pferdeähnlichen, bei welchem die Zähne kontinuierlich während seines ganzen Lebens hervortraten.
Mit einer Schulterhöhe von ca 1m war Parahippus der bisher grösste Equide.

Habitat: Steppensavanne

Der Pliohippus lebte in Nord- und Südamerika, in Asien und Europa am Ende des Miozäns vor rund 7 Millionen Jahren. Er kann als erster, moderner Einhufer bezeichnet werden. Die Schulterhöhe war auf ca. 115 cm angewachsen und die Seitenstrahlen an den Gliedmassen waren stark reduziert oder ganz zurückgebildet.

Habitat: Wald - Grasland - Grassteppe - Savanne

Kraniolateral am Darmbeinflügel liegender zweigeteilter Vorsprung. Ursprung des M. glutaeus superficialis und von Teilen des M. glutaeus medius.

Das Hyracotherium, auch bekannt unter dem Namen Eohippus, war eine Gattung fuchsgrosser Waldbewohner, welche sich von Amerika aus über ganz Eurasien verbreiteten. Ihre Vordergliedmassen endeten in vier, seine Hintergliedmassen in drei Zehen. Die Füsse hatten Ballen, ähnlich denen eines Hundes und die Enden waren bereits als hufähnliche Krallen geformt. Die niedrigen Zahnkronen und die wenig strukturierte Kaufläche weisen auf weiche Blatt-, Knospen- und Beerennahrung hin. Dies konnte anhand von Analysen des Mageninhalts eines in der Grube Messel (D) gefundenen Fossils bestätigt werden.

Geschätzter Zeitraum: Eozän vor 60 bis 45 Mio. Jahren

Vermutetes Habitat: subtropischer Regenwald